Mistral AI plant Börsengang vor, Interview mit CEO Arthur Mensch

Das französische KI-Labor Mistral arbeitet laut Mitbegründer und CEO Arthur Mensch auf einen Börsengang hin. Das sagte Mensch am Dienstag in einem Interview mit Bloomberg beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Mensch betonte, dass Mistral 'nicht zum Verkauf steht' und plant, ein Büro in Singapur zu eröffnen, um sich auf die Region Asien-Pazifik zu konzentrieren. Dabei wächst das Unternehmen in Europa und den USA. 'Selbstverständlich ist [ein Börsengang] der Plan', so Mensch.

Mensch gründete Mistral 2023 zusammen mit ehemaligen Forschern von Google's DeepMind und Meta. Das Labor wird oft als Europas Antwort auf US-Branchengrößen wie OpenAI bezeichnet. Dabei bringt das Labor KI-Modelle und -Dienstleistungen heraus, die mit Angeboten von OpenAI und anderen konkurrieren, darunter eine ChatGPT-ähnliche Plattform namens Le Chat.

Mistral hat bisher rund 1,14 Milliarden US-Dollar von Investoren wie Andreessen Horowitz, General Catalyst und Lightspeed Venture Partners eingesammelt. Das Unternehmen wurde Berichten zufolge zuletzt mit rund 6 Milliarden US-Dollar bewertet.